Entzug illegaler Drogen

Zu den Kontakten

Die „Motivierende Entzugsstation“ des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe bietet einen umfassenden, medizinisch betreuten Entzug an. Der Entzug wird im Rahmen einer therapeutischen Gemeinschaft durchgeführt, die Platz für 10 Patienten bietet.

Das Team besteht aus Pflegenden, Sozialarbeitern, Kunsttherapeuten, Ärzten (Innere Medizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizinische Grundversorgung) und Psychologischen Psychotherapeuten. Wir entziehen von allen illegalen Drogen und behandeln überwiegend polytoxikomane Patienten. Grundsätzlich wird Abstinenz angestrebt. Der Grundgedanke der motivierenden Entzugsbehandlung geht über das Ziel, lediglich körperlich zu entziehen, insofern hinaus, als es unser Anliegen ist, die drogenabhängigen Patienten schon in dieser labilen und oft angstbesetzten ersten Phase in ihrer individuellen Problematik zu erreichen und aufzufangen.

Für unsere Patienten besteht die Möglichkeit, mit Hilfe therapeutischer Unterstützung weitere notwendige Schritte in Richtung Therapie bzw. der Entwicklung alternativer, drogenfreier Lebensperspektiven anzugehen.

UNSER BEHANDLUNGSKONZEPT

  • Medizinisch betreuter körperlicher Entzug und Behandlung von Folge- und Begleiterkrankungen
  • Anthroposophisch erweiterte Pflege
  • Verbindliches therapeutisches Stationsprogramm mit:
    • Psychoedukation zu Sucht
    • Kunsttherapie
    • Therapeutischer Eurythmie
    • Therapeutischem Plastizieren
    • Entspannungsgruppen
    • Ohrakupunktur
    • Gartengestützter Therapie
    • Sozialsprechstunde

Wir sind als Einrichtung nach § 35/36 BtMG anerkannt und nehmen überregional auf.

WAS SOLLTEN SIE MITBRINGEN?

Bitte bequeme Kleidung, festes Schuhwerk (für die gartengestützte Therapie) und Hausschuhe mitbringen.

Radios, Waffen und Handys sind nicht erlaubt. Ein Telefon befindet sich auf der Station. Bei uns gilt das in therapeutischen Gemeinschaften übliche Drogen- und Gewaltverbot. Mit allen anderen Regeln wird der Patient nach der Aufnahme vertraut gemacht.

Sabina Lehmann Leer

IHR KONTAKT ZUR SUCHTMEDIZIN

Sabrina Lehmann, Kerstin Klein
Ansprechpartnerin

Eine stationäre Einweisung und eine Kostenübernahme der Krankenkasse ist vor Aufnahme erforderlich.

Downloads

Lob & Kritik

Zum Online-Fragebogen